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Porto Sehenswürdigkeiten: 10 Highlights der Stadt am Douro
Aus dem ehemaligen Geheimtipp Porto ist eine hippe und allseits bekannte Trenddestination geworden. Porto hat mich trotzdem begeistert, und daher gibt es hier meinen persönlichen Travel Guide!
Aktualisiert am: 26/02/2025
Obwohl Porto schon lange auf meiner Reisewunschliste steht, habe ich es trotzdem nie hin geschafft. Jetzt war es fast schon ein bisschen zu spät, der ehemalige Geheimtipp in Portugal ist angesagter denn je und gut besucht! Egal, ich war trotzdem begeistert: Hier teile ich meine liebsten Porto Sehenswürdigkeiten!
Schon in Lissabon fühlte ich mich immer gleich wie zu Hause, das war in Porto nicht viel anders. Die Sprachbarriere fällt für mich als Brasilianerin schon mal weg, und die Portugiesen sind so herzlich und gastfreundlich!
Die riesige Ponte Dom Luis I ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Portos
Wer hier schreibt
Hey, ich bin Tatiana & die Bloggerin hinter The Happy Jetlagger. Seit 2014 schreibe ich hier ehrlich, leidenschaftlich und authentisch über meine Reisen. Ohne großes Team hinter mir bin ich quasi das Mädchen für alles: Alle Tipps sind eigenhändig von mir recherchiert & empfohlen!
Wie du Portos Sehenswürdigkeiten am besten erkundest
Im Allgemeinen kann man in Porto gut ein paar entspannte Tage verbringen. Porto ist zwar die zweitgrößte Stadt in Portugal, trotzdem kann man vieles fußläufig erreichen. Einziges Manko sind die zwischendurch doch sehr steilen Hügel, wenn man nach einem langen Sightseeing-Tag noch zur Unterkunft zurücklaufen will – je nachdem, wo man untergekommen ist. Für diesen Fall kann man immer noch auf öffentlichen Nahverkehr, Taxis oder Uber zurückgreifen. Alles preislich sehr im Rahmen, wie überhaupt alles in Porto. Oder man freut sich über das extra Waden-Workout.
Viele Vergünstigungen erhältst du mit der Porto Card* – und du kannst alle öffentlichen Verkehrsmittel damit umsonst nutzen!
#1 Cais de Ribeira
Ribeira ist das Hafenviertel Portos – und früher oder später landet man hier eh: An den Cais de Ribeira spielt sich das Leben ab, abends ist selbst im Winter Stimmung mit Straßenmusikern, Popcornwagen und vollen Bars und Restaurants. Viele davon sind Touristenfallen, aber bei einem Glas Douro-Wein am Kai sitzen und den Sonnenuntergang beobachten ist unbezahlbar.
Restaurant-Tipp: Im Bacalhau (ein bisschen abseits und nicht ganz so tourimäßig) gibt’s den Wein und portugiesische Bacalhau-Gerichte neu interpretiert gleich dazu. Bacalhau (gesalzener Stockfisch) essen ist ein absolutes Muss in Portugal.
In den Straßen hinter der Promenade geht es noch richtig urig zu, in den dunklen, engen Gassen gibt es das Hafenflair gratis dazu!
#2 Ponte Dom Luis I
Wohl die markanteste aller Porto Sehenswürdigkeiten: Am Ende der Cais de Ribeira thront die gigantische Ponte Dom Luis I über dem Douro und verbindet Porto mit dem gegenüber liegenden Vila Nova de Gaia, das bekannt ist für seine Portweinkellereien. Die Brücke wird sowohl unten als auch oben befahren. Auch als Fußgänger kann man die Brücke auf beiden Ebenen überqueren und besonders von oben den Ausblick auf Porto genießen.
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#3 Torre dos Clérigos
Eins vorab, klaustrophisch veranlagte Menschen werden es vielleicht nicht ganz nach oben auf den Uhrturm der Igreja dos Clérigos (oder Clérigos-Kirche) schaffen. Der Aufstieg ist zum Schluss sehr eng und die Aussichtsplattform ist mehr ein schmaler Gang um die Turmspitze. Berührungsängste vor Fremden sind hier fehl am Platz, ansonsten kommt man weder vor noch zurück.
An gut besuchten Tagen wird hier wohl der Zugang beschränkt, aber auch an ruhigeren Tagen kann es schnell voll oben auf dem Torre dos Clérigos werden. Dafür wird man aber mit der allerbesten Sicht über Porto belohnt: Der Torre dos Clérigos ist der höchste Kirchturm in ganz Portugal und eines der Wahrzeichen Portos.
Kann ein schnöder Bahnhof Sehenswürdigkeit sein? Ja, definitiv! Vor allem, wenn er im Inneren über und über mit handbemalten Azulejos, den für Portugal typischen Fliesen, gekachelt ist. Die weiß-blauen Kunstwerke reichen in der Bahnhofshalle der Estação São Bento vom Boden bis zur Decke und lassen einen staunen.
Der Bahnhof selbst ist ein Kopfbahnhof, von hier aus verkehren Züge in den Rest Portugals und auch ins sehenswerte Dourotal. Und wer eh mit dem Zug unterwegs ist, und keine Lust auf weite Wege hat, der kann direkt im Bahnhof unterkommen: Das The Passenger Hostel* ist supermodern eingerichtet, und bietet alles von Dorms bis großen Familienzimmern im Maisonettestil.
Lissabon liebe ich ja unter anderem für seinen Charme der vergangenen Tagen, als Portugal noch große Seefahrernation war, und seinen Reichtum auch gerne architektonisch zeigte. Das ist in Porto nicht viel anders: Der Palácio da Bolsa, der Börsenpalast, strotzt nur so vor Prunk. Hier wurden früher große Geschäfte angebahnt – und dabei wurde in den großen Sälen auch ein bisschen geschummelt. Was auf den ersten (und auch zweiten) Blick aussieht wie eine kunstvolle Holzvertäfelung, ist in vielen Sälen einfach nur günstiger Gips. Fällt null auf. Eine Technik, die so auch in der Livraria Lello genutzt wurde.
Der Palácio da Bolsa kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Führungen gibt es auf Portugiesisch, Spanisch, Französisch und Englisch.
Mit der Porto Card* bekommst du bei Kauf vor Ort 25% Rabatt.
#6 Rua das Flores
Die Rua dos Flores (Straße der Blumen) ist sowas wie die gemütlichere Einkaufsstraße in der Altstadt Porto. Im Gegensatz zu den Avenidas dos Aliados ist sie weniger spektakulär, hat auch weniger bis gar keine Mainstream-Läden wie die Rua Santa Catarina, dafür kann man hier noch Spuren des echten Porto erleben. Kleine Geschäfte mit Waren für den Alltagsgebrauch, traditionsreiche Cafés und viel Kunst: Sogar die Stromkästen sind hier alle durchgängig kunstvoll bemalt. Leider setzt auch hier eine Form der Gentrifizierung ein – kleine, alteingesessene Läden wie die Buchhandlung weiter unten müssen die Rua dos Flores verlassen und mit ihnen geht ein Stück Flair.
#7 Vila Nova de Gaia und der Portwein
Auf der anderen Seite des Douro, in Vila Nova de Gaia befinden sich die Portweinkellereien, die Porto so bekannt gemacht haben (oder umgekehrt). Portwein sollte man definitiv in Porto probiert haben! Wie das funktioniert und wo man da hinsollte, habe ich in meinem Portwein-Selbstversuch getestet. i
Der Mercado do Bolhão ist einer der bekanntesten Märkte Portos und mitten in der Innenstadt gelegen. Vor kurzem wurde der Mercado do Bolhão restauriert und erstrahlt jetzt in neuem Glanz. Hier kann man sich mit den Porto-typischen Delikatessen eindecken: Sardinenbüchsen in allen Variationen, Bacalhau (gesalzener Stockfisch, sehr lecker – ich hätte mich ja in Porto nur noch von Bacalhau-Gerichten ernähren können!) und Wein, Wein, Wein. Alternativ lohnt sich auch ein Besuch des Mercado Bom Sucesso etwas außerhalb der Innenstadt nahe dem Konzerthaus Casa da Música.
#9 Livraria Lello
Die Livraria Lello zählt zu den schönsten Buchhandlungen Europas und ist zu Recht gehyped. Und es ist die erste Buchhandlung, für die ich Eintritt bezahlt habe. Leider sind die Warteschlangen während der Sommermonate mittlerweile fast zu lang, und durch Bücher stöbern kann man auch nicht mehr wirklich: Bücher sind auf ein Minimum reduziert. Lese auch meinen Artikel über die Livraria Lello.
#10 Foz do Douro
Porto liegt am Meer, das hatte ich selbst vor Ort vor lauter Douro-Panorama und Altstadt-Hügeln ganz vergessen. Mit dem Bus oder der Straßenbahn kommt man vom Zentrum aus in nur 20 bis 30 Minuten in die Vorstädte Matosinhos und Foz do Douro, die an der Atlantikküste liegen. Ich war erstaunt, wie anders Porto doch hier ist – rauhes Meer, wilder Atlantik. Totaler Kontrast zur beschaulichen Altstadt.
In Foz do Douro befindet sich auch die Pergola da Foz, ein ehemals pompöser (und mittlerweile restaurierter) Laubengang direkt an der Promenade – der ist aber keine große Attraktion. Direkt am Strand gibt es einige Strandbars. Selbst im Winter hatte die ein oder andere Bar geöffnet! So konnte ich ein bisschen Sonne tanken und die salzig-frische Meeresluft genießen.
Übernachten in Porto
Meine Unterkunft waren die Porto Republica Hostel & Suites* und es hätte mich nicht besser treffen können. Neben typischen Hostelbetten in Mehrbettzimmern gibt es auch schnuckelige Privatzimmer mit eigenem Bad. Ein Zimmer im Altbau, mit abgezogenen alten Holzdielen und einer Flügeltür zum Balkon, durch die morgens immer die Sonne hineinschien – was will man mehr? Das Hotel ist relativ klein und familiär. In der Nebensaison war es auch nicht ausgebucht, das ist im Sommer bestimmt anders. Für mich war es die perfekte Mischung aus guter Lage, Preis, Style und der richtigen Portion an Heimeligkeit.
An- und Abreise / Transport innerhalb von Porto
Porto wird immer beliebter, das macht sich auch an den zahlreichen Flugverbindungen bemerkbar. Unter anderem kommst du von Deutschland aus mit Lufthansa* oder Eurowings* nach Porto.
Innerhalb Portos kommt man sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt. Aber selbst die habe ich nur wenig genutzt, da vieles sehr gut zu Fuß zu erreichen ist, und man Städte ja eh am besten laufend erkundet.
Für die öffentlichen Verkehrsmittel gibt es aber günstige Tageskarten oder du kaufst dir die Porto Card*, da sind viele andere Vergünstigungen z.B. für den Palácio da Bolsa inklusive.
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