Hey, ich bin Tatiana: Reisebloggerin, Fotografin und Flugbegleiterin.
Meine Art zu reisen ist – sagen wir – speziell. Ich bin weder digitale Nomadin und wohne irgendwo auf Bali, noch habe ich einen 9-to-5 Bürojob geschmissen, um mich aus einem ungeliebten Hamsterrad zu befreien.
Ich habe seit vielen Jahren einen festen Job, der aber sehr ungewöhnlich ist und im Grunde genommen aus Reisen besteht: Ich bin Flugbegleiterin. Schon gefühlt ewig.
Damit hört es nicht auf: Meistens arbeite ich einen Monat, dann habe ich einen Moment frei. Schick, oder?
Und in dieser Zeit mache ich was? Richtig: Reisen!
Mittlerweile sind da ganz schön viele Orte und Tipps zusammengekommen, und die teile ich hier auf dem Blog.
Meine Reiseplanung
Die häufigsten Fragen, die ich als Reisebloggerin gestellt bekomme, sind wohl, wie ich denn nun meine Reisen plane und wann und überhaupt – und dabei hasse ich genau diese Fragen wie die Pest. Denn ich plane eigentlich gar nichts. Finde das auch vollkommen lästig. Am besten schon im Vorjahr am Schreibtisch sitzen und mit Excel-Tabellen und To-Do-Listen die nächste Reise planen? Nope. Nicht mit mir. Ich will reisen und keinen extra Bürojob. Vorabend-Checkin? Für mich das Tor zur Vorhölle.
Ich finde also Planen ziemlich blöd. So blöd, dass ich schon privat in einer Hauruck-Aktion ganz allein nach Bangkok geflogen und aus dem Flieger ausgestiegen bin, ohne einen blassen Schimmer, wie ich die nächsten Wochen gestalten wollen würde. Eine Unterkunft für die erste Nacht hatte ich – na klar – natürlich auch NICHT! Und trotzdem oder gerade deswegen war es eine richtige geile Reise, die mich durch halb Thailand und Vietnam geführt hat.
Reisen ist einfacher, als du denkst
Ich wünschte, ich könnte jetzt großspurig erzählen, ich habe mich einfach treiben lassen (okay, das zum Teil schon) und mich abenteuerlich mit Händen und Füßen in einer fremden Sprache durch den Großstadtdschungel von Bangkok geschlagen.
Aber die Wahrheit ist: Reisen ist so einfach.
Englischkenntnisse, Kreditkarte in der Tasche und das wirklich allerallerwichtigste Tool, ein Smartphone mit Internetempfang (und hey, der ist auf ‘nem laotischen Reisfeld in the middle of nowhere sogar besser als in Berlin-Mitte), und es ist, als hättest du dich nie an einem anderen Ort aufgehalten.
Wie ein Smartphone ein ganzes Reisebüro ersetzen kann, und das innerhalb weniger Sekunden, finde ich nach wie vor faszinierend. (Ja, okay Boomer, aber: Ich bin eben noch ohne Handy groß geworden.) Einfach so, habe ich mir auch damals in Bangkok am Flughafen mitten in der Nacht in wenigen Minuten das perfekte Hotel ergooglet, die nächsten Trips ausgeguckt, und die Reise konnte beginnen.
(Du merkst schon, das ist hier wohl der Reiseblog für Unerschrockene.)
Das liebe Geld, der kleine und der große Luxus
Okay, bevor sich das hier anhört, wie der nächste große Budget-Outdoor-Blog, bei dem ein Rafting-Abenteuer das nächste jagt oder ich dir verrate, wie man auch am anderen Ende der Welt mit Pfennigen fuchst, muss ich dir etwas beichten: Ich liebe Luxus. Und dann ist das mit dem Reisen plötzlich nicht mehr ganz so einfach, wenn die Kohle fehlt. Aber das ist eine andere Geschichte, und wo du das Geld zum Reisen herbekommst, falls du keins hast, das überlasse ich mal ganz geschickt dir. Deine Reisekasse geht mich nämlich gar nix an.
Ich sag’s ganz unverhohlen: Ich mag den großen Luxus, schöne Hotels, außergewöhnlichen Service (Berufskrankheit) und gutes Essen. Und finde nicht, dass ich mich dafür schämen muss. Leider kann ich mir auch nicht all das an Reiseträumen leisten, was ich gerne erleben würde.
Aber Luxus sind eben nicht nur Fünf-Sterne-Hotels und schicke Restaurants, Luxus finde ich auch oft genug im Kleinen. Oder wie würdest du es nennen, am palmengesäumten Strand auf einer kleinen malaysischen Insel in einer einfachen, schrubbeligen Holzhütte zu wohnen und die tägliche Frage nur darin besteht, ob man nun lieber erst sein fünftes Buch in der Hängematte vor der Tür fertig liest und dann beim Schnorcheln Clownfischen hinterherjagt oder umgekehrt?
Wo man die besten Tipps herbekommt
Meine Quelle für gute Tipps sind nach wie vor Blogs oder Social-Media-Accounts und genau das soll euch auch dieser Blog hier liefern. Tipps für unterwegs, was man wo unternehmen kann, wie man was am besten organisiert und vor welchen Fallen man sich unterwegs in acht nehmen sollte.
Ich habe schon von einigen Lesern gehört, dass sie meinen Blog auf Reisen sozusagen immer dabei hatten. Das macht mich wirklich stolz und glücklich. Und andere, die noch zu Hause sitzen, holen sich in meinen Artikeln Inspirationen für ein mögliches nächstes Reiseziel und die passenden Tipps gleich mit.
Das erwartet dich auf meinem Blog
Ich möchte dich ermutigen, loszulassen, in die Welt hinauszugehen und zu reisen, was das Zeug hält. Mit offenen Augen, offenem Herzen, offenem Ohr für die schönsten Begegnungen in fremden Ländern. Mach dir dein eigenes Bild und lass dich nicht zu sehr von meiner Meinung beeinflussen.
Ich selbst mag es auch nur ungern, wenn man mir vorschreiben will, wie ich wohin zu reisen haben und für was man sich mehr oder weniger schämen muss. Eigene Erfahrungen zu machen, das zählt. Deswegen versuche ich hier auf dem Blog nicht besonders moralisch zu werden oder bestimmte Reisearten, Locations oder Events zu shamen, auch wenn es mich manchmal in den Fingern juckt. Denn niemand ist frei von Fehlern und wer bin ich, darüber zu richten?
Ich bin zum Beispiel vor einigen Jahren noch in Thailand auf einem Elefanten geritten und hätte beinahe geheult vor Glück. Heute würde ich eher aus Wut und Trauer über die schlechten Haltungsbedingungen heulen und bin bei Attraktionen, die Tiere involvieren, viel kritischer. Die Zeiten ändern sich, Meinungen auch. (Meinen begeisterten Blogartikel über das Elefantenreiten musste ich in der Folge ein bisschen abändern.)
Wenn du also diesen Blog auf deinen Reisen mitnimmst, möchte ich dich daher ein Stück weit begleiten. Aber nicht zu doll, denn du sollst deine eigenen Erfahrungen machen und mit deinen eigenen Erlebnissen im Gepäck nach Hause reisen. Die schönsten Reisen brauchen einfach nur ein Grundgerüst und alles andere läuft von allein. Ganz sicher.
Wo du mich findest
Hier auf The Happy Jetlagger schreibe ich über schöne Reiseziele, teile Geheimtipps und erzähle Geschichten von unterwegs.
Außerdem bin ich Teil des Autorenteams von Travellers Insight, dem Online-Reisemagazin des Flughafen München.
Willst du immer auf dem Laufenden bleiben? Dann abonniere am besten meinen Newsletter.
Du findest mich auch auf Instagram und Pinterest.
Noch Fragen? Kontaktiere mich hier.
Interessiert an einer Zusammenarbeit? PR & Kooperationen