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Roadtrip durch Nova Scotia: Route & Geheimtipps
Aktualisiert: 11/09/2025
Aktualisiert: 11/09/2025
Nova Scotia ist die zweitkleinste Provinz Kanadas und zugegeben, manchmal steht sie bei der Reiseplanung ein wenig im Schatten anderer Regionen des Landes. Warum das so ist, kann ich dir nach einem Roadtrip durch Nova Scotia aber immer noch nicht sagen: Denn ich war ziemlich begeistert! Fantastisches Essen, ungewöhnliche Unterkünfte und die allgegenwärtige Lässigkeit der Nova Scotians haben diese Rundreise ab Halifax zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. In diesem Artikel verrate ich dir die Highlights der Route und einige ziemlich geniale Geheimtipps für deinen Trip.
Nova Scotia: Ein Roadtrip für Genießer
Für Wanderer, Outdoorsportler und Naturliebhaber ist das grüne Nova Scotia mit seinen unendlich langen Küsten natürlich ein wahres Paradies. Aber zugegeben, nicht immer will ich auf Stromschnellen im Kajak durch Flüsse jagen, tagelang wandern oder die wildesten Sportarten ausprobieren. Ich will Land und Leute kennenlernen, den Alltag hinter mich lassen und einfach Inspiration fürs Leben und alles andere sammeln – und wenn es richtig gut läuft, Gefallen an der lokalen Küche finden (Spoiler: in Nova Scotia überhaupt kein Problem!).
Wer hier schreibt
Hey, ich bin Tatiana & die Bloggerin hinter The Happy Jetlagger. Seit 2014 schreibe ich hier ehrlich, leidenschaftlich und authentisch über meine Reisen. Ohne großes Team hinter mir bin ich quasi das Mädchen für alles: Alle Tipps sind eigenhändig von mir recherchiert & empfohlen!
Auf diesem etwas anderen Roadtrip, der uns hauptsächlich rund um die Südküste Nova Scotias, aber auch nach Halifax und etwas weiter nördlich geführt hat, haben wir es uns daher ziemlich gut gehen lassen und wirklich tolle Spots entdeckt.
Unsere Route durch Nova Scotia: Halifax – Peggy’s Cove – Mahone Bay – Lunenburg – Liverpool – Summerville Beach – Cape Sable Island – Yarmouth – Digby – Harbourville – Wolfville – Wallace Bay – Halifax
Peggy’s Cove: Leuchtturmliebe & Fischeralltag
Peggy’s Point Lighthouse
Gleich vor den Toren von Halifax befindet sich eine der wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeiten Nova Scotias: Der Leuchtturm von Peggy’s Cove, Peggy’s Point Lighthouse, ist einer der meistfotografiertesten Leuchttürme der Welt.
Leuchttürme werden dir übrigens in Nova Scotia mit seiner endlosen Atlantikküste immer wieder begegnen – die beliebstesten wie Peggy’s Point Lighthouse kannst du ganz einfach entdecken, wenn du dich an die ausgeschilderte “Lighthouse Route” hältst.
Tipp: Wenn du die Gelegenheit hast, besuche Peggy’s Point Lighthouse zum Sonnenauf- oder -untergang. Dann wird es hier besonders stimmungsvoll.
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Einen Katzensprung vom Leuchturm entfernt kannst du den eigentlichen Fischerort Peggy’s Cove besuchen. Hier leben das ganze Jahr über nur 30 Einwohner, aber dennoch ist der kleine Hafen mit seiner maritimen Atmosphäre einer der schönsten an der Südküste Nova Scotias.
Außerdem kannst du hier durch wirklich hübsche Souvenirshops und einzigartige Kunsthandwerkerateliers bummeln: Suchst du original maritime Dekostücke wie alte Bojen oder Treibholz bist du hier genau richtig. Und selbst, wenn du keinen Platz im Gepäck hast: Allein ein Besuch bei The Buoy Shack ist ein Erlebnis für sich.
Übernachten in & um Peggy’s Cove
Um Peggy’s Cove bei Sonnenaufgang zu sehen, bietet sich eine Unterkunft in der Nähe an. Empfehlen kann ich dir dafür das Oceanstone Seaside Resort and Spa, das nur wenige Autominuten von Peggy’s Cove entfernt ist. Das lauschige Resort mit eigenem Strand war unsere erste Anlaufstelle direkt nach unserer Ankunft am Flughafen in Halifax – und das war die beste Entscheidung!
Hier kannst du direkt entspannt in den Roadtrip starten, denn das Oceantime Seaside Resort and Spa verfügt über einen Outdoor-Spa-Bereich mit Aromatherapie-Sauna, Dampfbad, einem Kneipp-Bachlauf, verschiedenen Pools und Feuerstellen zum Aufwärmen bei kühleren Temperaturen.
Von Peggy’s Cove geht es weiter Richtung nach Mahone Bay, einer Kleinstadt wie aus dem Bilderbuch. Die große Sehenswürdigkeit sind hier eigentlich die drei Kirchen an der gleichnamigen Bucht, deren drei Kirchtürme das Panorama von Mahone Bay prägen – aber der Ort selbst ist noch viel fotogener.
Das lag bestimmt auch an dem jährlich im Oktober stattfindenden Scarecrow Festival, bei dem kunstvoll gebastelte Vogelscheuchen die Straßen säumen. Fast schon skulpturenhaft werden berühmte Personen, Filmfiguren oder sogar Monarchen wie der britische King Charles I. zu Vogelscheuchen gestaltet und sorgen zusammen mit dem sich langsam verfärbenden Laub für ein buntes Straßenbild in Mahone Bay.
Überhaupt ist mir hier das erste Mal so richtig aufgefallen, dass der Herbst die eigentliche perfekte Jahreszeit für einen Trip nach Nova Scotia ist: Mit ein bisschen Glück sind die Tage sonnig und trocken – und die herbstliche Kleinstadtatmosphäre wirkt wie aus einem romantischen Hollywoodfilm entsprungen.
Was du in Mahone Bay unternehmen kannst
In Mahone Bay findest du einige hübsche Locations, in denen du die Herbststimmung so richtig genießen kannst: Im The Barn kannst du dich mit einem warmen Pumpkin Spice Latte in einen der gemütlichen Sessel kuscheln und die gemütliche Atmosphäre eines authentischen Coffee House genießen. Magst du lieber Tee, empfehle ich dir die Tea Brewery mit ihrer wirklich sehr guten Auswahl an losem Tee.
Lunenburg ist eine wahre Wundertüte: Von zumeist deutschen Siedlern Mitte des 18.Jahrhunderts gegründet, kann die einst wichtigste Hafenstadt der Region auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Du findest hier also jede Menge Architektur aus dieser Zeit, wie zum Beispiel schmucke Kapitänsvillen oder bedeutsame Sehenswürdigkeiten wie die Bluenose II, einem Nachbau des berühmten Segelschoners Bluenose, der durch seine enorme Größe und Wendigkeit zum Nationalheiligtum Kanadas geworden ist.
Tipp: Die Bluenose II liegt im Hafen von Lunenburg und kann mit einem Ticket für das Fisheries Museum of the Atlantic besichtigt werden.
Warum du Lunenburg nicht verpassen darfst
So viel Geschichte hat sogar dazu geführt, dass Lunenburg 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Aber auch abseits der wichtigen Geschichte findest du hier ein ziemlich hübsches Örtchen, das viel zu bieten hat: Kulinarisch und kulturell gibt es einiges zu entdecken!
Ob bunte Fischbuden mit fangfrischem Lobster (The South Shore Fish Shack), eine spanische Tapas-Bar (Bar Salvador) oder lauschige Coffee Shops (No.9 Coffee Bar) über und über mit Werken lokaler Künstler tapeziert – in Lunenburg hätte ich locker noch ein paar Tage mehr verbringen können, auch, um durch die viele kleinen Galerien und Vintage-Läden zu bummeln.
Wo übernachten in Lunenburg
Am besten du übernachtest hier mittendrin, denn abends hier durch die Lokale zu ziehen, solltest du dir nicht entgehen lassen. Wir haben in den B2 Lofts übernachtet – traumhafter Ausblick über die Bucht von Lunenburg inklusive.
Mehr über Lunenburg & alle genauen Tipps erfährst du separat in meinem bald erscheinenden Lunenburg Guide.
Von Lunenburg bis Yarmouth: Traumhafte Strände, wilde Haustiere und ein Wohnparadies
Die nächste Etappe hielt etwas mehr an Kilometern bereit – die Entfernungen sind wie überall in Kanada auch in einer kleinen Provinz wie Nova Scotia nicht ohne. Und schöne Stopps gibt es bei der überwältigenden Küstenlandschaft im Süden Nova Scotias genug, so dass es wirklich schwer fällt, nicht alle paar Kilometer anzuhalten.
Meine liebsten Spots auf dem Weg von Lunenburg zu unserem nächsten längeren Halt Yarmouth:
Liverpool
Fast wären wir durchgefahren, aber manchmal sind es eben genau diese Orte, die für größten Überraschungen auf einem Roadtrip sorgen. Von großen Sehenswürdigkeiten eher entfernt, ist Liverpool eine kleine, leicht zu übersehende Kleinstadt. Dennoch empfehle ich dir, hier einen kleinen Stopp einzulegen.
Zum einen kannst du in Liverpool richtiges local life erleben, zum anderen kannst du ein echtes kulinarisches Kleinod entdecken. Im Main & Mersey wird japanisch-kanadische Fusionsküche serviert: Wirklich, wirklich gut, absolut einzigartig und sprengt dabei noch nicht mal die Reisekasse. Unbedingt ausprobieren!
Summerville Beach
Entlang der zerklüfteten, weitläufigen Südküste Nova Scotias gibt es traumhaft wilde Strände – einer davon ist Summerville Beach. Der knapp ein Kilometer lange Sandstrand mit türkisblauem Wasser gilt als einer der schönsten Nova Scotias.
Den besten Ausblick auf den Strand und gleichzeitig eine gute Option für einen kulinarischen Zwischenstopp hast du vom Quarterdeck Grill.
In den angeschlossen Quarterdeck Beachside Villas kannst du übrigens auch gut übernachten – Meerblick inklusive.
Cape Sable Island: Eine wilde Überraschung
Ein Abstecher zum südlichsten Zipfel Nova Scotias bringt dich über den Cape Sable Island Causeway nach Cape Sable Island, einer kleinen, bewohnten Insel mit endlosen, rauhen Atlantikstränden. Perfekt, um sich die frische Brise um die Nase wehen zu lassen.
Aber Cape Sable Island birgt noch eine Überraschung: Im südlichen Teil, The Hawk genannt, lebt eine kleine Population von Rehen, die sich hier irgendwann einmal auf der Insel angesiedelt hat, obwohl hier nicht wirklich Wald zu sehen ist. Auf der Suche nach Essbarem jedoch streifen sie ganz selbstverständlich durch die Vorgärten der wenigen Häuser der Insel – und die Anwohner haben sich so sehr an sie gewöhnt, dass sie sie immer mal wieder mit Möhren und anderem Futter versorgen.
Füttern aus dem Auto heraus ist allerdings verboten, wohl, damit sich die Tiere nicht an Autos gewöhnen und die Unfallgefahr steigt. Offen und entspannt wie die Bewohner Nova Scotias aber sind, dauerte es nicht lange und wir fanden uns bei einem lustigen Plausch auf der Veranda eines Ehepaares wieder, vor uns ein Sack voll Möhren und umzingelt von wilden Rehen.
Falls ihr selbst mal vorbeifahrt: Die Anwohner freuen sich über Futterspenden. Gerade in der Jagdsaison findet ihr überall Straßenverkäufe mit großen Mengen Gemüse wie z.B. Möhren (die dann aber anders genutzt werden, nämlich als Lockmittel) – einfach mitbringen, in The Hawk findet ihr Spendenkisten, die ihr befüllen könnt.
Yarmouth
Eher etwas ruhig und unscheinbar, entpuppte sich Yarmouth als absoluter Übernachtungs-Geheimtipp: Die Rennesouth Apartments befinden sich in einem Ensemble historischer Handelshäuser, die sich bis zur Sanierung in einem schlechten Zustand befanden und unbewohnbar waren – unvorstellbar, wenn man die einzelnen Apartments heute sieht!
Das gesamte Renovierungsprojekt war sogar so beeindruckend, dass der gesamte Prozess in einer eigenen Fernsehshow des Senders HGTV dokumentiert wurde.
Was du in Yarmouth unternehmen kannst: Yarmouth Farmer’s Market – jeden Samstag gibt es einen kleinen Farmer’s Market mit viel Kunsthandwerk und Leckereien aus kleiner Produktion. Hier findest du garantiert die besten und außergewöhnlichsten Souvenirs. Rudder’s Brew Pub – Gemütlicher Pub mit unzähligen Biersorten und perfekt, um in das Kleinstadtleben einzutauchen. Warehouse 87 Antiques Emporium – kleines Antiquitätenparadies für Vintageliebhaber, direkt auf der Water Street
Digby: Hauptstadt der Jakobsmuscheln
Nachdem ich zwar schon ziemlich leckere Lobstergerichte, aber immer noch keinen kompletten Lobster verputzt hatte (ich habe mich einfach nicht herangetraut), musste eine andere Meeresfrüchte-Spezialität Nova Scotias ran. Digby nennt sich selbst „scallop capital of the world“ und wenn nicht hier zum ersten Mal Jakobsmuscheln probieren, wo dann?
Zugegeben, wirklicher Fan von Jakobsmuscheln bin ich zwar nicht geworden, aber das rustikale Ambiente des The Crow’s Nest mit Blick auf den Hafen von Digby und die Bay of Fundy ist den Besuch wert. (Und ansonsten wirst du hier auch als Nicht-Meeresfrüchte-Esser oder Vegetarier auf der Karte fündig.)
Harbourville: Der Natur ganz nah
Harbourville besteht hauptsächlich aus einem kleinen Hafen und steht womöglich gar nicht so oft auf dem Programm von Besuchern in Nova Scotia. Aber nur ein paar Autominuten entfernt findest du einen richtigen Geheimtipp, wenn du einfach mal entspannen und die Natur genießen willst.
Mit der Harbourville Villa West hast du hier den perfekten Ort, um deine Batterien aufzuladen. Rund um das Gebäude mit 2 großen Maisonettewohnungen gibt es nichts außer Natur weit und breit: Die unverbaute Aussicht auf die Bay of Fundy ist atemberaubend und tagsüber siehst du hier sogar Weißkopfseeadler über das Haus fliegen.
Das gesamte Haus ist sehr offen und hell gestaltet, was ein echter Segen ist; nachts im Bett liegen zu können und dabei in den funkelnden Sternenhimmel zu schauen, der hier ganz frei von ablenkenden Lichtquellen rundherum ist, ist einfach magisch.
Wolfville: Saftige Äpfel und ein bisschen Magie
In Wolfville sind wir noch einmal richtig in die Herbststimmung in Nova Scotia eingetaucht: Pünktlich zur Erntesaison trudelten wir in diese hübsche Kleinstadt ein, die ein bisschen mein Herz gestohlen hat.
In der Gegend um Wolfville gibt es viel Landwirtschaft. Daher findest du viele Straßenverkäufe mit frischem Obst und Gemüse, aber auch Pumpkin Patches, das sind große Wiesen mit den schönsten Kürbissen in allen Farbvariationen. Oder du pflückst dein Obst einfach selbst – Körbchen im kleinen Markt vorne an der Straße holen und im Dickicht der Obstbäume verschwinden. Selbst gepflückte Äpfel sind einfach die leckersten!
In Wolfville selbst kannst du durch die kleinen Pubs ziehen, gemütliche Coffee Shops wie das Charts Café oder ausgefallene Shops wie das Realm entdecken.
Wallace Bay: Wein & Wellness
Wir hatten noch ein wenig Zeit auf unserem Roadtrip und haben daher noch einen Abstecher in eine andere Gegend von Nova Scotia gemacht: Die Northumberland Shore ist bekannt für seine langen Strände, an denen durch die geographische Lage das Wasser wärmer ist als an anderen Orten (einzigartig bei den sonst eher kalten Atlantiktemperaturen) und eines der bekanntesten Weingüter Nova Scotias.
Bei Jost Vineyards kannst du über das Weingut spazieren und einen der besten Weine Nova Scotias probieren.
Zum Baden im Meer war es im Herbst allerdings trotzdem schon zu kalt, dafür haben es uns im luxuriösen Fox Harb’r Resort direkt am Meer gut gehen lassen. Mitten in einem Golfplatz gelegen (absoluter Tipp für Golfer und die, die es werden wollen – leider reichte unsere Zeit nicht) bist du hier von Grün umgeben und kannst tagsüber zum Entspannen das große Spa mit Meerblick nutzen und dich abends im Restaurant verwöhnen lassen.
Halifax: Großstadt mit viel Herz
Als Hauptstadt ist Halifax natürlich viel geschäftiger als andere Städte der Provinz. Hier erwartet dich eine Großstadt mit unzähligen Einkaufsmöglichkeiten und tollen Cafés und Restaurants. Dennoch verfügt auch Halifax über den lässigen Charme Nova Scotias, so dass wir hier unseren erlebnisreichen Roadtrip entspannt ausklingen lassen konnten.
Alle Tipps für Halifax findest du in meinem demnächst erscheinenden Guide!
Karte mit allen Locations
Damit du dir nicht alle Orte einzeln notieren musst, habe ich dir alles in dieser Karte abgespeichert. Du kannst sie dir auch in deine Google Maps App laden – so hast du alle Locations auch unterwegs zur Hand!
Praktische Tipps für deinen Trip nach Nova Scotia
Wie kommt man am besten nach Nova Scotia?
Wenn du von Deutschland aus nach Nova Scotia willst, gibt es gute Neuigkeiten: Von Frankfurt aus kannst du direkt mit Condor nach Halifax, der Hauptstadt Nova Scotias, fliegen. Und der Flug ist für einen Transatlantikflug mit bis zu unter 7 Stunden richtig kurz! Am frühen Nachmittag sind wir in Frankfurt gestartet, zum Sonnenuntergang sind wir in Halifax gelandet und direkt losgefahren.
Condor fliegt mit einem brandneuen A330neo nach Halifax, und selbst in der Economy Class ist das Serviceangebot sehr gut, was Komfort und Bordverpflegung angeht. Es lohnt sich aber auch, ein Auge auf mögliche Upgrades zu haben.
Manchmal ist der Preisunterschied zur Premium Economy Class oder Business Class nicht so hoch, wie man denkt. Wenn du dich nicht direkt bei der Buchung festlegen willst, ist das auch kein Problem. Je nach Buchungslage kannst du sogar noch kurz vor dem Flug spontan am Gate ein Upgrade buchen (und manchmal ein gutes Schnäppchen machen!).
Was ist die beste Reisezeit für Nova Scotia?
Gute Monate für einen Trip nach Nova Scotia sind die Monate Juni bis September. Das Klima ist dann mild bis sommerlich warm. Wenn du einen beeindruckenden Indian Summer erleben willst, bietet sich aber auch der Oktober als Reisemonat an.
Die Landschaft Nova Scotias verfärbt sich dann in den leuchtendsten Farben und in den einzelnen Ortschaften kannst du dich mit Events wie dem Scarecrow Festival in Mahone Bay oder den Vorbereitungen auf Halloween in Herbststimmung bringen.
Braucht man unbedingt einen Mietwagen?
Tatsächlich ja. Ohne Mietwagen durch Nova Scotia zu reisen, ist beschwerlich. Es gibt Busverbindungen, aber die Entfernungen sind nicht zu unterschätzen. Außerdem sind einige der erwähnten Orte nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Allerdings ist das Autofahren in Nova Scotia sehr easy. Der Verkehr ist entspannt und selbst in größeren Orten ist Parken nie wirklich ein Problem. In Kanada wird das metrische System genutzt, so dass du auch im Gegensatz zu Reisen in den USA keine Probleme mit der Umrechnung von Meilen in Kilometer hast.
Selbst in Halifax selbst kannst du relativ entspannt durch die Stadt cruisen; in der Innenstadt musst du nur vielleicht je nach Unterkunft schauen, wo du den Wagen über Nacht am besten parken kannst – unser Hotel bot gegen Aufpreis einen Platz in der hoteleigenen Tiefgarage.
Es macht übrigens Sinn, das Auto auch für Halifax zu nutzen. Der Flughafen ist nämlich etwas außerhalb gelegen und allein mit dem Auto benötigt man 35 bis 40 Minuten in die Innenstadt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauert die Fahrt über eine Stunde. Es lohnt sich also, einen Mietwagen über den kompletten Aufenthalt hinweg zu reservieren, auch wenn man ihn zum Sightseeing in Halifax nicht unbedingt nutzt.
Für die Anmietung reicht übrigens der deutsche/EU-Führerschein.
Mit einem deutschen Pass musst du vor der Einreise nach Kanada eine elektronische Reisegenehmigung (eTA) beantragen. Die eTA kostet 7€ und ist bis zu fünf Jahren gültig, je nach Ablaufdatum deines Reisepasses. Du kannst sie damit auch für spätere Reisen nach Kanada nutzen.
Zusätzlich kannst du dir die App ArriveCAN ( iOS / Android ) für die Zollabfertigung herunterladen. Damit kannst du dir unter Umständen längere Wartezeiten bei der Einreise sparen.
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Tourism Nova Scotia.
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