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Ein Tag in Washington DC: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Aktualisiert am: 10/03/2024
Aktualisiert am: 10/03/2024
Washington an einem Tag zu sehen war sowieso ein anspruchsvolles Vorhaben. Wie gut, dass so ziemlich alle wichtigen Washington Sehenswürdigkeiten an einem zentralen Punkt versammelt sind: An der Mall (nein, das ist keine Shopping Mall) befinden sich wichtige Regierungsgebäude und zahlreiche Museen der Smithsonian Institution wie das Museum of Natural History. Das Kapitol, das Weiße Haus oder das Washington Monument sind nur einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten hier.
Tipps für Washington an einem Tag: Die besten Sehenswürdigkeiten
Gerade jetzt in Washington zu sein, war spannend. Die Präsidentschaftswahlen waren gerade entschieden. Die Welt war noch in Schockstarre, während sich Comedians und Kabarettisten weltweit das Haar in goldene Wellen legten und sich die Hände rieben: Für die nächsten vier Jahre würde der Stoff für neue Programme nicht ausgehen.
Wer hier schreibt
Hey, ich bin Tatiana & die Autorin hinter The Happy Jetlagger. Ich berichte hier seit 2014 ehrlich, leidenschaftlich und echt über meine Reisen. Dieser Blog ist neben meinem Job als Flugbegleiterin mein absolutes Herzensprojekt!
In meinem Beruf gerät man an Orte, an die man sonst oft nie gekommen wäre. Jedes Leg, jedes Layover ein Sprung ins kalte Wasser. Und Ereignisse der Zeitgeschichte wie in Washington DC nimmt man einfach im Vorbeigehen mit. Zum Beispiel, wenn man noch schlaftrunken und betäubt vom Frühdienst durch London läuft, sich noch kurz über die Menschen am Straßenrand wundert – und dann plötzlich die Queen winkend an einem vorbeifährt.
Oder, wenn man nach Ankunft im Terminal auf allen Großbildleinwänden die eigene Landung aus allen Perspektiven gezeigt wird – weil man den örtlichen Fussballklub an Bord hatte, der gerade eine ziemlich wichtige Trophäe nach Hause geholt hat. Was die gesamte Stadt in einen karnevalsähnlichen Ausnahmezustand versetzt. (Mich von meinem Fast-Ruhezustand nach dem langen Tag aber nicht abhält.) Und so war ich in Washington DC zufällig gerade dann, als sich das ganze Land auf den neuen Präsidenten vorbereitete.
#1 Das Weiße Haus
Zum ersten Mal stand ich vorm Weißen Haus und dann noch in dieser unwirklichen Zeit. Während draußen schon Bauarbeiter die Tribünen für die Festivitäten zusammenzimmerten, wurden drinnen garantiert Kartons gepackt. Armer Obama. Umziehen ist echt doof. Erst recht, wenn man sich so gar nicht mit seinem Nachmieter versteht.
Ich wünschte also den Obamas durch den Zaun in Gedanken alles Gute und fragte mich gleichzeitig, ob sie nicht vielleicht auch ein bißchen froh sind, wegzuziehen, denn das Weiße Haus sieht von außen irgendwie viel kleiner aus als ich mir vorgestellt hatte. Und gar nicht so pompös, wie es so einsam und verlassen auf einer grünen Wiese steht.
#2 Das Washington Monument
Überhaupt ist das so eine Sache mit der Architektur in Washington. Ich kam gerade aus Brasília, der Hauptstadt aus der Retorte, also hatte ich den perfekten Retortenhauptstadt-Architektur-Vergleich. Ziemlich ähnlich, die beiden Städte: Viel Raum, viel ungewöhnliche Architektur. Der Obelisk des Washington Monuments steht mitten auf der Mall auf einem leichten Hügel: Hier hat man den perfekten Blick auf das Kapitol und überhaupt auf die Mall. Und an sonnigen Tagen (und einem Weitwinkelobjektiv) kriegt man surreale Fotos wie diese hier.
Washington als Zentrum der Macht? Ganz so beeindruckend, wie ich vorher vermutete, war es irgendwie doch nicht. Viel Möchtegern-Antike, viel freier Raum, viel Nichts. Orte, die man schon zig Mal im Fernsehen gesehen hat, das Kapitol, das Washington Monument, den überdimensionalen Lincoln Memorial Reflecting Pool, das Lincoln Memorial selbst. Ist ja oft so, dass es einen vor Ort dann nochmal richtig flasht, wenn man solche Plätze plötzlich live erlebt. Irgendwie blieb das leider in Washington aus – vielleicht muss man schon Amerikaner sein, um das richtige Hauptstadt-Welt-Feeling zu bekommen. Aber für ein schönes Foto hat es am Lincoln Memorial doch noch gereicht.
#4 Das Kapitol
Das Kapitol, der Sitz des Kongresses der USA, habe ich nur von weitem bewundern können (oben vom Washington Monument), für alles andere war die Zeit bei einem Tag doch zu knapp. Im Nachhinein hätte ich mir lieber ein bisschen mehr Zeit fürs Kapitol genommen und dort eine der Touren mitgemacht. Touren durch das Kapitol müssen vorher gebucht werden, bis zu 90 Tagen im voraus ist eine Buchung möglich.
Keine öffentliche Toilette weit und breit auf der elend langen Mall, der Prachtstraße quer durch Washington – gesäumt von dollen Institutionen und einigen der besten Museen der ganzen Welt. Aber ich musste dringend. Vielleicht in einem Museum? Eintritt frei, aha. Ziemlich ungewöhnlich. Hätte ich mich mal vorher besser informiert, wüsste ich jetzt, dass die meisten der staatlichen Museen in Washington umsonst sind. Und so landete ich im SmithsonianNational Museum of Natural History – und was soll ich sagen? Spontan wieder was entdeckt! Die Qualität der Ausstellung, die Art, Informationen aufzubereiten – einmalig. Freiwillige Helfer schmusten mit Spinnen und Käfern; überall war jemand bei Fragen zur Stelle. Nicht nur für Kinder ein Erlebnis.
Natürlich gibt’s in Washington DC noch viel mehr zu entdecken – ein Spaziergang über die Mall deckt aber eigentlich schon mal die Basics wie das Weiße Haus, das Washington Monument und das Kapitol ab und gibt einen guten Überblick über das Zentrum der Macht der USA. Und man könnte in jedem einzelnen der Museen entlang der Mall Stunden verbringen. Wenn man allerdings wenig Zeit hat, sucht man sich am besten ein oder zwei Museen je nach eigenen Interessen aus. In jedem Fall lohnt sich aber immer ein Besuch – allein schon, weil der Eintritt in alle Museen umsonst ist!
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