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hoi an vietnam

8 Gründe, Hoi An immer wieder zu besuchen!

Aktualisiert am: 25/03/2024
Aktualisiert am: 25/03/2024

Hoi An ist die Touristenfalle in Vietnam überhaupt. Und ich fand’s trotzdem toll, obwohl ich normalerweise für solche Orte selten zu begeistern bin. Hoi An war ganz anders als das, was ich bisher von Vietnam gesehen hatte. Auf den ersten Blick ist die Altstadt von Hoi An eine Mischung aus überfüllter Touristenhochburg und hochglanzpolierter Sehenswürdigkeit, die mit dem Rest von Vietnam nur wenig zu tun hat.

Hoi An Sehenswürdigkeiten Fahrrad in der Altstadt
Schöne Motive finden sich in der Altstadt von Hoi An an jeder Ecke.

Nachdem ich bisher durch die Halong Bucht geschippert bin, mich durch Hanois Gewusel gekämpft hatte und mit dem Motorrad eine einmalige Tour von Hue aus unternommen hatte, war dieser Stopp etwas völlig anderes.

Wer hier schreibt

Hey, ich bin Tatiana & die Bloggerin hinter The Happy Jetlagger. Seit 2014 schreibe ich hier ehrlich, leidenschaftlich und authentisch über meine Reisen. Ohne großes Team hinter mir bin ich quasi das Mädchen für alles: Alle Tipps sind eigenhändig von mir recherchiert & empfohlen!

Trotzdem: Ich hatte solch entspannte Tage. In diesem Artikel teile ich daher mit euch meine schönsten Tipps und Locations für Hoi an und liefere euch 8 Gründe, warum ihr euch Hoi An auf eurer Vietnamreise nicht entgehen lassen solltet!

1. Hoi An: Das Paradies in Vietnam

Wahrscheinlich wirst du auf Deiner Vietnamreise der üblichen Reiseroute folgen, das heißt entweder von Norden nach Süden oder umgekehrt. Hoi An liegt fast genau in der Mitte von Vietnam. Damit ist es perfekt für ein paar ruhige Tage nach einem anstregenden Trip durch Städte wie Hanoi oder Ho Chi Minh City. Solltest Du schon einige Zeit in Vietnam unterwegs gewesen sein, wird Dir der laute Lärmpegel auf der Straße auffallen und unter Umständen auf die Nerven gehen. Denn die Vietnamesen lieben ihre Hupe! Dauert wird gehupt, beim Überholen, an der Ampel, beim Abbiegen. Und die Straßen sind voll mit Motorrollern, die in Vietnam ganz besonders beliebt sind.

Hoi An ist da eine willkommene Ausnahme: Im Altstadtkern sind nur Fahrräder und unmotorisierte Rikschas erlaubt, Autos und Motorroller sind verboten. Die ganze Altstadt ist eine einzige Fußgängerzone! Ganz in Ruhe kann man so zu Fuß die Altstadt erkunden, ohne zu befürchten, dass man vom nächstbesten Rollerfahrer umgenietet wird. Die Altstadt ist recht übersichtlich. Alle Sehenswürdigkeiten in Hoi An liegen nah beieinander. Gemütlich kann man durch die Straßen schlendern und in den hübschen Cafés und Restaurants Halt machen. Viele Häuser sind auch für die Öffentlichkeit zugänglich: In den Innenhöfen stehen oft Bänke: Einfach hinsetzen und sich treiben lassen.

2. Die Geschichte Hoi Ans und die historische Altstadt

Hoi An wurde von den Cham im 4.Jh. gegründet – so alt ist die Stadt schon! Zwischen dem 16. und 19.Jh. gewann die Stadt mehr an Bedeutung. Der Hafen wurde einer der wichtigsten Handelshäfen im Südchinesischen Meer, bis er vom nahen Da Nang ersetzt wurde. Die alten Gebäude blieben aber, und da Hoi An seine strategische Bedeutung komplett verloren hatte, blieb die Altstadt auch im Vietnamkrieg völlig unberührt. Schön für uns, denn so ist Hoi An heute ein magischer Ort voller Geschichte!

Obwohl die alten Holzhäuser in der Altstadt mehrfach von Hochwasser heimgesucht wurden, sind sie dennoch in einem sehr guten Zustand. Die meisten befinden sich seit Generationen immer noch in Familienbesitz und viele der Häuser können auch von innen besichtigt werden. Die meisten Häuser in der Altstadt von Hoi An sind sogar bewohnt, was man bei der Kleiderwahl berücksichtigen sollte. Vietnamesen sind nicht sehr freizügig: Bedeckte Schultern und Knie sind immer eine gute und respektvolle Wahl beim Betreten eines Privathauses.

Über die Altstadt verteilt sind kleine Ticketverkaufsstellen, an denen man für 120.000 Dong ein 3-Tages-Ticket kaufen kann. Mit diesem Ticket hat man freien Eintritt zu allen Sehenswürdigkeiten in Hoi An.

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3. Essen in Hoi An: Vietnamesische Küche vom Feinsten!

Hoi An ist wohl der Traum aller Foodies! Für jeden Geldbeutel gibt es hier gutes Essen an jeder Ecke. Ob kleine Snacks auf der Straße oder ausgeklügelte Menüs in einem der zahlreichen schickeren Restaurants, ich habe nicht einmal schlecht in Hoi An gegessen! Vietnamesische Küche ist sowieso sehr frisch und aromatisch, aber in Hoi An gibt es nochmal eine Menge innovativer Cafés und Restaurants mit tollen Interpretationen der vietnamesischen Spezialitäten.

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Kochkurs in Hoi An

Wer wissen will, wie man die Gerichte zu Hause nachkochen kann, bucht einfach den passenden Kochkurs dazu. Auch viele Restaurants bieten solche Kurse an, meist ist noch ein Besuch auf dem Markt inklusive. So kann man sich gleich mit den Zutaten vertraut machen!

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Kochkurse wirst du in vielen Ländern Südostasiens finden! Ich empfehle dir, unbedingt mal einen zu machen, wenn du dort bist! Du lernst viel über die exotischen Zutaten und das Nachkochen zu Hause ist dann gar nicht mehr so schwer!
Hier findest du einen detaillierten Bericht über meinen Kochkurs in Thailand

Restaurant Tipps für Hoi An

Green Mango – leckere Fusionküche
Mango Rooms – ungewöhnliche Kombinationen mit tropischem Flair
Morning Glory – das beste Bun Bao Sandwich mit Schweinefleisch überhaupt!

Es muss auch nicht immer ein Restaurant sein: auch Street Food in Hoi An ist überall superlecker!

4. Cafés in Hoi An: Ca phe sua da & Co.!

So sehr ich auch wollte, den ganzen Tag essen ging nun doch noch. Aber bei über 35 Grad im Schatten entwickelte ich eine ziemlich große Vorliebe für Cà phê sữa đá, den typisch vietnamesischen Kaffee – aber in eisgekühlt. Und Cafés gibt es nicht wenige in Hoi An!

Meine beiden Café-Favoriten in Hoi An:

Hoi An Roastery

Coco Box

Eines meiner Lieblingscafés in Hoi An: Cocobox.

Noch mehr Reiseinspirationen für Vietnam findest du ➜ hier!

5. Shopping in Hoi An: Maßschneidereien an jeder Ecke

Hoi An ist berühmt für seine Maßschneidereien, in der ganzen Altstadt findet man immer wieder kleine Ateliers, in denen man sich Anzüge und Kleider auf den Leib schneidern lassen kann. Gekauft habe ich dort nichts, weil ich mal wieder an Gewicht im Gepäck sparen wollte. Was ich aber gehört habe, ist, dass die Schneider in Hoi An teurer sein sollen als in anderen Orten – ist ja auch ein megatouristischer Ort. Außerdem würde ich einen genauen Blick auf die Qualität der Stoffe werfen: Ich hatte oft den Eindruck, dass dort auch gespart wird, und nichts ist enttäuschender, als wenn man Geld und Mühe in ein schönes Teil investiert, das dann am Ende nur durch schlechte Stoffqualität aussieht wie vom Discounter.

Was Souvenirs anging, habe ich mich dann auf Tee beschränkt, wiegt weniger – und der Tee war wirklich toll. Und mit Glück kann man sich sogar bei einer original vietnamesischen Teezeremonie durch jede Menge verschiedene Sorten probieren.

Beliebtes Mitbringsel aus Vietnam: Tee in allen Variationen.

6. Das Nachtleben in Hoi An: Laternen, Street Food und laue Nächte

Wirklich schön wird Hoi An abends, wenn überall in der Altstadt die bunten Lampions leuchten. Die Straßen füllen sich, und alle genießen die lauen Nächte bei einem frischen Cocktail oder Abendessen in einem der zahlreichen fantastischen Restaurants. Wer mag, kann sich dann noch seine eigenen Papierlaternen auf dem Nachtmarkt kaufen.

Abends besonders schön: Die vielen Stände mit bunten Papierlaternen.
Ganz Hoi An ist mit Laternen geschmückt.

7. Relaxen am Strand – An Bang Beach

Genug von der Altstadt? Ganz in der Nähe, nur 20 Minuten mit dem Rad entfernt, liegt An Bang Beach – und hier lässt sich wunderbar vom ganzen Sightseeing entspannen. Der Strand ist sauber und breit, das Wasser warm. Und wie auch in der Altstadt, braucht man sich um Essen und Trinken keine Gedanken zu machen: Der Strand ist voll mit Verkäufern, die einen unaufdringlich und für kleines Geld mit Snacks und eiskaltem Wasser versorgen.

Hoi An An Bang Strand Sonnenuntergang

8. Ab aufs Land!

Wer Lust auf Landluft hat und ein bisschen das Leben rund um Hoi An kennenlernen möchte, sollte eine der vielen Tagestouren buchen, die in der ganzen Stadt angeboten werden. Viele Touren werden mit dem Rad unternommen und zum Teil kann man auch die kleinen Produktionsstätten besuchen, in denen zum Beispiel die bekannten Papierlaternen hergestellt werden. Oder man nutzt die Gelegenheit, um mal ein paar Wasserbüffel zu streicheln!

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